Mental health und warum wir mehr darüber sprechen müssen – Es ist okay, nicht okay zu sein!
Ich erinnere mich noch gut an den Tag, an dem ich gemerkt habe: Irgendwas stimmt nicht. Ich war müde – nicht körperlich, sondern innerlich. Lächeln fühlte sich an wie eine Maske, und selbst die kleinsten Aufgaben schienen wie riesige Berge. Und das Schlimmste? Ich konnte es nicht richtig erklären. Alles sah doch normal aus, oder? Deswegen möchten wir heute mit euch über Mental Health reden.
Mental health – das Unsichtbare sichtbar machen
Das Problem mit psychischer Gesundheit ist, dass man sie nicht immer sieht. Wenn du dir ein Bein brichst, bekommst du einen Gips, Krücken und Mitgefühl. Wenn deine Seele müde ist, hört man oft nur: „Reiß dich zusammen“ oder „Das wird schon wieder“. Aber es wird eben nicht immer von selbst wieder gut.
Es ist nicht einfach, über Angst, Depression, Burnout oder einfach nur das Gefühl der Leere zu sprechen. Man schämt sich. Man will niemandem zur Last fallen. Man will „funktionieren“. Doch genau das Schweigen macht es schlimmer.
Wir sind nicht allein – auch wenn es sich so anfühlt
Das Gefühl, allein zu sein, ist ein treuer Begleiter vieler psychischer Krisen. Und trotzdem sind so viele von uns betroffen. Ob du es glaubst oder nicht: Die Person neben dir im Bus, deine Kollegin, dein bester Freund – sie alle könnten gerade mit inneren Kämpfen ringen, ohne dass du es ahnst.
Was wir brauchen, ist mehr Ehrlichkeit. Mehr Gespräche, die nicht nur Small Talk sind. Mehr Offenheit, dass es auch Tage gibt, an denen wir nicht produktiv, motiviert oder gut gelaunt sind – und dass das vollkommen in Ordnung ist.
Was deiner mental health helfen kann (auch wenn es sich manchmal sinnlos anfühlt)
Du musst nicht sofort alles „in den Griff bekommen“. Kleine Schritte reichen. Vielleicht bedeutet es heute nur, aufzustehen und zu duschen. Vielleicht bedeutet es, jemanden anzurufen, der dir zuhört. Vielleicht bedeutet es, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen – und das ist keine Schwäche, sondern Stärke.
Und auch wenn es sich im Moment nicht so anfühlt: Du bist nicht kaputt. Du bist nicht zu empfindlich. Du bist menschlich.
Lasst uns anders miteinander umgehen um unser mental health zu steigern
Wenn du gerade jemanden kennst, der struggelt – hör zu, ohne zu urteilen. Frag nach, ohne Druck zu machen. Sei da, ohne Lösungen aufzudrängen.
Und wenn du selbst betroffen bist: Du bist wichtig. Deine Gefühle zählen. Es ist okay, Hilfe zu brauchen. Es ist okay, nicht okay zu sein.